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Check up 35 +

Eine Vielzahl von Vorsorgeuntersuchungen für Erwachsene ist im Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherungen enthalten und daher für Sie kostenfrei.

 

Dazu gehört der sogenannte Check-up 35+

Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, chronische Krankheiten zu entwickeln. Die frühzeitige Erkennung von Anzeichen einer solchen Entwicklung ist entscheidend für den Erfolg der Behandlung.

Die Gesundheitsuntersuchung Check-up 35+ wird einmalig zwischen dem 18. und 35. Lebensjahr und anschließend alle drei Jahre durchgeführt.

Wir bitten für diese Untersuchung um Terminabspache!

PSA-Test (Prostatakrebsvorsorge Mann)

PSA-Test (Prostatakrebsvorsorge Mann)

Die PSA-Bestimmung ist eine Blutuntersuchung zur Früherkennung von Prostatakrebs und zur Verlaufskontrolle bei bereits diagnostiziertem Prostatakarzinom.

 

Dabei wird der PSA-Wert im Blut gemessen, ein Tumormarker, der auf Veränderungen in der Prostata hinweisen kann.

Der PSA-Test ist empfohlen für:

  • Die regelmäßige urologische Vorsorgeuntersuchung ab dem 45. Lebensjahr

  • Verdacht auf Prostatakrebs

  • Verlaufskontrolle nach einer Prostatakrebsdiagnose

  • Benigne Prostatahyperplasie (gutartige Prostatavergrößerung)

  • Während einer Hormonersatztherapie mit Testosteron

 

Der PSA-Test ist eine wichtige Maßnahme, um Prostatakrebs frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln.

Idealerweise sollte die PSA-Bestimmung durch eine digitale rektale Untersuchung (DRU) ergänzt werden, bei Bedarf auch durch eine Ultraschalluntersuchung. Falls notwendig, überweisen wir Sie gerne zu einem Urologen.

Ein erhöhter PSA-Spiegel kann verschiedene Ursachen haben:

  • gutartige Prostatavergrößerung

  • Prostatakrebs

  • Prostataentzündungen

  • bestimmte Aktivitäten

    • Radfahren

    • Geschlechtsverkehr

    • medizinische Eingriffe.

 

Daher ist eine umfassende Untersuchung wichtig, um die genaue Ursache für erhöhte PSA-Werte festzustellen.

>> Wichtiger Hinweis <<

Gibt es keine Anhaltspunkte für einen Krebsverdacht, muss der Test vom Versicherten selbst bezahlt werden, Kosten ca. 25 EURO. Die Kosten werden nur dann übernommen, wenn es einen Krankheitsverdacht gibt und dieser durch einen PSA-Test abgeklärt wird bzw. zur Kontrolle eines bereits diagnostizierten Prostatakarzinoms (Prostatakrebs).

iFobt-Test (Darmkrebsvorsorge)

iFobt-Test (Darmkrebsvorsorge)

Das Darmkrebsrisiko steigt durch Alter, genetische Faktoren, familiäre Vorbelastung, Entzündungen oder einen ungesunden Lebensstil.

 

Der iFOBT (immunologischer Test auf okkultes Blut im Stuhl) ist eine zuverlässige Methode zur Früherkennung von Darmkrebs und dessen Vorstufen im Rahmen der Vorsorge für Erwachsene.

 

Selbst kleinste Blutmengen im Stuhl werden erkannt, was frühzeitige diagnostische Schritte ermöglicht.

Die Ursache für diese Blutungen kann vielfältig sein, einschließlich Hämorrhoiden, Darmentzündungen oder Menstruationsblutungen.

 

In solchen Fällen empfiehlt sich oft eine weitere Untersuchung, wie beispielsweise eine Darmspiegelung, um die genaue Ursache zu klären.

 

Selbst wenn der Test kein Blut im Stuhl nachweist, ist es dennoch wichtig, ihn gemäß den Empfehlungen für die Darmkrebsvorsorge in regelmäßigen Abständen zu wiederholen.

Gemäß der Richtlinie für organisierte Krebsfrüherkennungsprogramme haben Versicherte folgenden Anspruch auf vertragsärztliche Maßnahmen zur Früherkennung von Darmkrebs.

 

  • Ab 50 Jahren: 
    Jährliche Durchführung eines immunologischen Tests auf okkultes Blut im Stuhl (iFOB-Test) für Frauen und Männer
    oder 
    zwei Koloskopien (Darmspiegelungen) im Abstand von mindestens 10 Jahren für Männer.

  • Ab 55 Jahren:
    Zweijährliche Durchführung eines immunologischen Tests auf okkultes Blut im Stuhl (iFOB-Test) für Frauen und Männer
    oder
    zwei Koloskopien (Darmspiegelungen) im Abstand von mindestens 10 Jahren für Frauen.

Wird das Angebot zur Früherkennung erst ab dem Alter von 65 Jahren wahrgenommen, besteht nur noch Anspruch auf eine Koloskopie im Abstand von mindestens 10 Jahren für Frauen und Männer. Der zweijährliche Anspruch auf den iFOB-Tests bleibt weiterhin bestehen.

Bauchaortenaneurysma Screening

Bauchaortenaneurysma Screening (Suche)

Ein Bauchaortenaneurysma (BAA) ist eine abnormale Ausweitung der Bauchschlagader.

Die Hauptursachen für die Entstehung eines Aneurysmas sind Rauchen, langanhaltender Bluthochdruck und Arteriosklerose. Auch eine familiäre Veranlagung oder eine generelle Schwäche des Bindegewebes können zur Ausdehnung der Blutgefäße beitragen.
 

Je größer das Aneurysma ist, desto höher ist das Risiko eines Risses. Bei einem Durchmesser von vier bis fünf Zentimetern beträgt das jährliche Risiko eines Risses etwa drei Prozent, bei einem Durchmesser von mehr als fünf Zentimetern liegt es bereits bei über 15 Prozent. Im Falle eines Risses kommt für 80 Prozent der Betroffenen jede Hilfe zu spät, da sie innerhalb weniger Minuten verbluten.

In den meisten Fällen verursacht ein Bauchaortenaneurysma keine Symptome.

Für Männer ab 65 Jahren wird die Ultraschalluntersuchung der Bauchaorta einmalig von den Krankenkassen übernommen.

 

Wenn ein Aneurysma durch diese einfache und schmerzlose Untersuchung frühzeitig erkannt wird, kann das Risiko durch präventive Maßnahmen erheblich gesenkt werden.

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